Ziehe ich mich in einen Meditationsraum zurück, wenn ich zu hause meditiere? Das wollte Petra aus Herford gerne wissen.

Klar, es ist viel einfacher zu meditieren, wenn du dich in einen Raum begeben kannst und es komplett ruhig um dich herum ist. Aber dieser Luxus ist den meisten, die mitten im Leben stehen, nicht vergönnt. Mitbewohnerinnen und Familienmitglieder leben vielleicht mir dir in einer Wohnung oder die Nachbarn sind direkt hinter deiner Wand unüberhörbar.

Das ist gar nicht so schlecht! Wie bitte, wirst du vielleicht denken, das stört doch gewaltig.

Als Anfängerin ist es in der Tat schwierig, mit einer Geräuschkulisse oder anderen Ablenkungen zu meditieren, aber es gelingt dir mit Übung nicht nur immer besser, sondern ist in der Tat sogar hilfreich.

Denn so lernst du von Anfang an mit Ablenkungen konstruktiv umzugehen und kannst später unter allen erdenklichen Umständen meditieren. Wer es sich mal angewöhnt hat, nur in Ruhe und womöglich nur im gleichen Raum zu meditieren, wird sich schwertun, es anders zu praktizieren.

Meditationsraum

 

Ich habe zu hause einen Raum
in dem ich meditiere und habe ihn gemütlich eingerichtet.

 

Da ich zurückgezogen lebe, ist es sehr still, meine Nachbarn sind weit weg. Und genau deshalb meditiere ich immer auch unter anderen Umständen, sogar an öffentlichen Orten, wo ich von Menschen umgeben bin wie z.B. in der Bahn, im Wartezimmer oder während der Pause in einem Kurs.

Meditation soll sich auch im Alltag etablieren und das Leben ist nicht ruhig. Wer also mit Hintergrundaktivitäten in der Meditation zurecht kommt, hat große Chancen, große Entwicklungsschritte in der Praxis zu machen.

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